Schienenfahrzeug

Auf Schienenfahrzeugen ist der Einsatz des OVHWizard in der Regel als dauerhaft und fest installiertes System ausgelegt. Die Signalleitungen sind fest verlegt, die Wegmessung ist an das fahrzeugseitige Weg­signal, die Spannungsversorgung erfolgt über eine externe Spannungsquelle. Der Batterieeinsatz ist hier eher die Ausnahme. In der Fahrzeugkabine gibt es einen Messplatz wo die notwendigen Kabel­verbindungen zum Anschluss an den Rechner zusammenlaufen. Hier kann neben einem Notebook auch durchaus ein Desktop-PC zum Einsatz kommen.

Da mit einem Schienenfahrzeug schnellere Messfahrten als mit einem Trolley oder Zweiwegefahrzeug möglich sind, ist hier besonders auf die mögliche Verfälschung des Messsignals durch Fahrzeugbewegungen zu achten. Das Fahrzeug muss unter Umständen mit einer Kompensationsmesseinrichtung ausgestattet werden.

Trolley

Aufgrund der Auslegung als mobiles Messgerät mit seinem integrierten Akku ist der OVHWizard bestens für den Einsatz auf einem Schienentrolley geeignet.

Montiert auf einem Gestell, kann das Messgerät im optimalen Abstand zum Fahrdraht positioniert werden. Ein Montageträger, der Fest mit dem Gestell verbunden ist und einmalig ausgerichtet wird, erleichtert das Aufbauen und Ausrichten vor Ort erheblich. Über Reflektoren am Rad und eine dort positionierte Lichtschranke wird die Weginformation direkt in das Messsystem eingelesen und verarbeitet. Als Mess- und Auswerterechner kommt ein Notebook zum Einsatz. Dieses muss lediglich mit der RS23-Schnittstelle oder einem entsprechenden USB-Adapter verbunden werden.

Zwei-Wege-Fahrzeug

Der Einsatz des Messgeräts auf einem Zweiwegefahrzeug gehört zu den häufigsten Anwendungsfällen. Hier ergibt sich aus der Mobilität des OVHWizard der große Vorteil, dass mit ein und demselben Fahrzeug vor Ort sowohl die notwendigen Montagearbeiten, aber auch die Messungen der Fahrdrahtlage vor und nach den Arbeiten durchgeführt werden können. Der Einsatz eines weiteren Messfahrzeugs entfällt.

Der OVHWizard wird zur Messung auf das Wartungsfahrzeug gesetzt und kann für Wartungsarbeiten an der Fahrleitung wieder demontiert werden. Der einmalig ausgerichtete Montageträger ist fest mit dem Fahrzeug verbunden und ermöglicht es, das Messsystem mit wenigen Handgriffen zu montieren. Die Verkabelung der Signalleitungen ist in der Regel fest installiert, die Wegmessung ist idealerweise an das bereits im Fahrzeug vorhandene Wegsignal angeschlossen. Das Messgerät wird üblicherweise fest verdrahtet mit der nötigen Betriebsspannung versorgt. Ein Batteriebetrieb ist aber auch in diesem Anwendungsfall möglich.